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Tourismus Studium mit Schwerpunkt Regionalplanung

Hier bekommst du wirklich ALLE wichtigen Infos zum Tourismus Studium mit dem Schwerpunkt Regionalplanung: Die Studieninhalte, Voraussetzungen und der Studienablauf im Detail. Plus: Alle Hochschulen, die einen Bachelor oder Master in Tourismus und Regionalentwicklung anbieten!

Das Fach in Kürze

Aus der Perspektive des Tourismusmanagements gesehen, ist eine Stadt ein Produkt. Klingt verrückt, oder? Aber genauso ist es. Im Konkurrenzkampf der Destinationen (Städte, Länder, Regionen, etc.) um zahlende Besucher, müssen diese entsprechend vermarktet werden. Gleichzeitig spielen Aspekte wie Mobilität, Infrastruktur und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Warum? Weil Touristen u.a. dann gerne eine Region besuchen, wenn diese (mit verschiedenen Verkehrsmitteln) gut zu erreichen und attraktiv ist. Sie brauchen also eine entsprechende Struktur und Mobilität vor Ort. Eine sinnvolle Regionalplanung kann erheblich dazu beitragen, den Tourismus und damit die Wirtschaftskraft einer Region zu fördern.

Eine kleine Auswahl an Bachelor- und Masterstudiengängen beschäftigt sich mit den Phänomenen raum- und umweltbezogenen Handelns in Freizeit und Tourismus. Diese nennen sich Tourismus und Regionalplanung, Tourismus- und Regionalentwicklung oder Tourism and Regional Planning, wenn sie international ausgerichtet oder englischsprachig sind.

Des Weiteren beschäftigen sich sowohl Geografie-Studiengänge mit touristischen Aspekten als auch BWL-Studiengänge mit geografisch-regionalplanerischen Themen. Auch Studiengänge im Bereich Nachhaltiger Tourismus greifen gerne die Regionalentwicklung im Studium auf.

Alles, was du über das Tourismus und Regionalplanung Studium wissen musst!

Studieninhalte

Im Bachelor geht es zunächst einmal darum, ein generalistisches Grundwissen in Betriebswirtschaftslehre (BWL) aufzubauen und dieses Know-how mit Themen aus Geografie und Tourismus zu verbinden.

Auf einem Studienplan findest du also Themen wie

  • Management,
  • Recht und Steuern,
  • Rechnungswesen,
  • Informationsmanagement,
  • Mathematik und Statistik
  • und Kommunikation,

aber auch

  • Onlinemarketing im Tourismus,
  • Tourismus- und Verkehrspolitik,
  • Verkehrs- und Raumplanung,
  • Netzwerke und Verkauf in Tourismus & Mobilität,
  • Sporttourismus,
  • Gesundheits- und Wellnesstourismus,
  • Hotelmanagement,
  • Airline-Airport-Management oder
  • Outgoing/Touroperating.

Hierbei handelt es sich um einen Auszug aus möglichen Themen. Bedenke, dass jeder Bachelor ein wenig anders gestaltet ist. Entscheidest du dich für einen Geografie-Bachelor, fallen die geografischen Themen stärker aus. Geht es mehr in Richtung allgemeines Tourismusmanagement, sind andere Inhalte mehr im Fokus.

Passende Hochschulen für Tourismus & Regionalplanung

Voraussetzungen

Formale Voraussetzungen

Folgende Voraussetzungen musst du erfüllen, um zu einem Bachelorstudiengang im Bereich Tourismus und Regionalplanung zugelassen zu werden:

Immer:

  • Allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder Fachhochschulreife (Fachabitur)
  • Alternativ: Berufliche Qualifizierung. Hier mehr zum Thema "Studieren ohne Abitur".

Abhängig von der Hochschule:

  • Numerus Clausus oder Mindestnote
  • Bestehen eines Auswahlverfahrens

Numerus Clausus (NC) und andere Auswahlverfahren

Staatliche Hochschulen achten u.a. auf die Abschlussnote sowie weitere Faktoren, wenn sie mehr Bewerbungen erhalten als sie Studienplätze vergeben können. Im Bereich Regionalplanung stehen die Chancen jedoch gut, um den NC herumzukommen.

Weiterlesen: NC im Tourismus Studium 

Private Hochschulen (auch einige staatliche) führen häufig eigene Auswahlverfahren durch, um die besten Bewerber für die Studienplätze auszusuchen. Typisch sind ein Eignungstest sowie ein Vorstellungsgespräch.

Weiterlesen: Bewerbung für ein Tourismus Studium

Persönliche Voraussetzungen

Für einen interdisziplinären Studiengang wie Tourismus und Regionalplanung solltest du vielfältige Interessen haben: Spaß an Geografie, Tourismus und Wirtschaft sollten unbedingt vorhanden sein. Dabei darf auch ein solides Matheverständnis für den betriebswirtschaftlichen Teil des Studiums nicht fehlen. 

Dauer und Verlauf

Bis zum Abschluss, der meistens ein Bachelor of Science (B.Sc.) ist, brauchst du sechs Semester.

In der ersten Studienhälfte werden die theoretischen Grundlagen gelegt, indem du Seminare und Vorlesungen besuchst. In der zweiten Hälfte werden die Themen spezifischer und du hast die Möglichkeit eigene Schwerpunkte in Wahlmodulen zu setzen. Des Weiteren kannst du erste praktische Erfahrungen in Form von Projektarbeiten und/oder eines Praktikums sammeln. Viele Hochschule haben Kontakte in die Wirtschaft und zu Einrichtungen im öffentlichen Dienst und helfen bei der Suche nach einem Praktikumsplatz.

Im letzten Semester verfasst du die Bachelorarbeit und besuchst unterstützend nur noch wenige Veranstaltungen an der Hochschule.

Studienformen

Bachelorstudiengänge, die sich mit touristischer Regionalplanung beschäftigen, werden überwiegend in Vollzeit angeboten, teilweise aber auch berufsbegleitend.

Möchtest du nebenberuflich oder dual studieren, solltest du den Kreis der in Frage kommenden Studiengänge erweitern. Auf den folgenden Seiten haben wir dir alles wichtige zu alternativen Studienformen zusammengetragen:

Je nach Studienform ist der Ablauf anders geregelt und die Studienzeit an das jeweilige Modell angepasst.

Master Studieninhalte

In Masterstudiengängen, die sich mit der Regionalplanung und Entwicklung touristischer Ziele auseinandersetzen, erwirbst du managementbezogene, geografische und touristische Kompetenzen. Auf dem Studienplan stehen volks- und betriebswirtschaftliche Inhalte, wirtschafts- und kulturgeografische sowie soziokulturelle Themen.

Folgende Inhalte kannst du auf dem Lehrplan finden:

  • Human- und Wirtschaftsgeografie
  • Regionale Geografie
  • Tourismusforschung
  • Regional- und Stadtökonomie
  • Standortentwicklung
  • Destinationsmanagement und -marketing
  • Projektmanagement
  • Tourismusformen
  • Tourismus und Umweltrisiken
  • Planungstheorie und Raumplanung
  • Ländlicher und städtischer Raum
  • Globalisierung und Mobilität
  • Computerkatografie

Hierbei handelt es sich nur um Beispiele. Beachte bei der Studienwahl, dass der Fokus je nach Hochschule auf anderen Themen liegen kann.

Master Voraussetzungen

Formale Voraussetzungen

Folgende Voraussetzungen musst du erfüllen, um zu einem Master im Bereich Tourismus und Regionalplanung zugelassen zu werden:

Immer:

  • erster Hochschulabschluss (Bachelor oder gleichwertig mit mindestens 180 oder 210 Credit Points) in einem humangeografischen oder wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang (Tourismus, Regionalplanung, Soziologie, Kulturwissenschaften)

Abhängig von der Hochschule:

  • Praktische Berufserfahrung
  • Gute Englischkenntnisse
  • Mindestnote im Erststudium (z.B. 2,5 oder besser)
  • Bestehen eines Auswahlverfahrens

Persönliche Voraussetzungen

Im Bereich Regionalplanung brauchst du gute planerische Kenntnisse, eine Affinität zu Zahlen und Analysen. Des Weiteren solltest du dich stark für Geografie und die Zusammenhänge von Freizeit, Tourismus und Wirtschaft interessieren. Gute Englischkenntnisse können ebenfalls von Vorteil sein.

Master Dauer und Verlauf

In vier Semestern Regelstudienzeit erlangst du den Master of Arts (M.A.) oder Master of Science (M.Sc.).

Je nach Hochschule kann der Verlauf gänzlich unterschiedlich sein. Das erste Semester dient der Vermittlung von Inhalten an der Hochschule in Form von Seminaren und Vorlesungen. Danach geht es unterschiedlich weiter: Du kannst ggf. ein Auslandssemester an einer Partnerhochschule machen oder einfach vor Ort weiter studieren.

Ein Praktikum sieht nicht jeder Studienverlaufsplan vor, kann aber vorkommen. Im letzten Semester bearbeitest du deine Masterarbeit und kannst dazu noch unterstützende Seminare besuchen.

Master Studienformen

Master in Tourismus und Regionalplanung werden fast ausschließlich in Vollzeit angeboten, manche Hochschulen bieten jedoch auch eine berufsbegleitende Variante an.

Für mehr Informationen zu alternativen Studienformen im Bereich Tourismus, empfehlen wir dir folgenden Beiträge:

Je nach Studienform ist der Ablauf anders geregelt und die Studienzeit an das jeweilige Modell angepasst.

Karriere nach dem Studium

Der Tourismus zählt weltweit zu den größten Branchen und ist auch national von großer Bedeutung. Mit wachsenden Besucherzahlen aus aller Welt, zählen Reiseveranstalter, Destinationen, Airline- und Schifffahrtsgesellschaften, Verkehrsunternehmen, Eventagenturen, Städte und Kommunen oder Träger der Öffentlichen Verwaltung auf das Fachwissen von Studienabsolventen von Tourismus-Studiengängen mit Regionalplanungskompetenz.

Absolventen verfügen neben dem erforderlichen Fachwissen über eine fundierte Managementausbildung und Schlüsselqualifikationen, die für die Übernahme von Führungspositionen qualifizieren.

Mögliche Arbeitsfelder ergeben sich nach dem Studium in:

  • Stadt- und Regionalplanung
  • Innenstadtentwicklung
  • Kulturmanagement
  • Veranstaltungsmanagement
  • Projektmanagement
  • Marketing
  • Unternehmensberatung

Berufe im Tourismus

Wir stellen dir typische Berufe für Tourismusmanager im Detail vor.

Tourismus Berufe

Gehalt

Was verdient man in der Regionalplanung bzw. im Tourismusmanagement? Das kommt drauf an, was du genau für einen Job ausübst. Wie sehen die Aufgaben aus, wird Personal- und Budgetverantwortung übernommen, wie viel Berufserfahrung bringst du mit und wie ist das Gehaltsgefälle in der Branche? Auch Standort des Unternehmens und Mitarbeiterzahl fallen gehaltstechnisch schnell ins Gewicht.

Um dir dennoch einen ersten Eindruck von den Verdienstmöglichkeiten in der Tourismusbranche vermitteln zu können, haben wir auf Gehalt.de die Gehälter von Menschen mit regionalplanerischer Tätkigkeit genauer unter die Lupe genommen:

TätigkeitGeschlecht und AlterAbschlussUnternehmensgrößeBruttogehalt/Monat
Stadt- und Regionalplanerm, 22 JahreDiplomklein3.250 €
Stadt- und Regionalplanerm, 28 JahreMastermittel2.097 €
Stadtplanerinw, 22 JahreBachelorklein2.323 €
Stadtplanerm, 30 JahreBachelorgroß2.925 €

Unternehmensgröße: 1-20 Mitarbeiter = klein | 21-100 Mitarbeiter = mittel | 101-1.000 Mitarbeiter = groß | > 1.000 Mitarbeiter = sehr groß

Achtung! Es handelt sich hier um individuelle Beispiele, die keine Aussagekraft über die allgemeine Gehaltssituation im Tourismus haben.

Der große Gehaltsüberblick

Wir haben die Gehälter verschiedenster Tourismusberufe miteinander verglichen.

Gehalt in der Tourismusbranche

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